Ananaskirsche
 Physalis pruinosa

Klein bleibende Verwandte der bekannteren Andenbeere. Die hasel-
nussgroßen Beeren fallen bei Reife mitsamt der umgebenden Hülle von selbst ab und können dann gegessen werden. Sie schmecken nach Ananas und Banane.

einjährig

40/20

2,50 €

 


 

Andenbeere
 Physalis edulis

Mit der Tomate verwandtes Nachtschattengewächs mit ähnlichen Ansprüchen an Wärme, Kultur und Düngung. Im Spätherbst erscheinen orangefarbene Früchte mit exotischem Geschmack nach Kiwi, Ananas und Stachelbeere.

wärmebedürftig, daher bei uns nicht winterhart

100/60

2,50 €

  


  

Baumspinat
 Chenopodium giganteum

Das unter günstigen Bedingungen bis 2 m hohe Gänsefußgewächs ist in Indien beheimatet. Durch den magenta-roten Blattaustrieb im Frühjahr ist die Pflanze äußerst dekorativ. Die Blätter und jungen Stängel können roh oder wie Spinat gekocht verwendet werden, wobei durch den Garprozess allerdings die rote Farbe verloren geht.

einjährig

200/40

2,50 €

 


 

Baumtomate
 Cyphomandra betacea

Die Tamarillo gehört zu den Nachtschattengewächsen und stammt ursprünglich aus den tropischen Höhenlagen Perus und Ecuadors. Der im Kübel bis 2 m hohe Strauch bildet kleine, aromatische Früchte.
Benötigt viel Platz, Wasser und Nährstoffe.

bei uns nicht winterhart, kann aber bei 15°C hell überwintert werden

200/100

4,50 €

  


  

Birnenmelone
 Solanum muricatum

Nachtschattengewächs mit dekorativen goldgelben Früchten, die nach Birne und Honigmelone schmecken. Am besten in Kübeln oder Ampeln kultivieren.

wärmebedürftig, daher bei uns nicht winterhart, kann frostfrei über-
wintert werden

200/40

2,50 €

 


 

Chia
 Salvia hispanica

Bereits bei den Azteken eine wichtige Nahrungspflanze, wird diese Salbei-Art heute in vielen Ländern Mittel- und Südamerikas kultiviert. Die bis zu 1 m hohen Pflanzen mit blauen Blütenbüscheln werden ihrer Samen wegen angebaut, die einen sehr hohen Gehalt an Omega-3-
Fettsäuren und Antioxidantien aufweisen.
Geröstet und zerstossen ergeben die Samen zusammen mit Wasser oder Saft eine wertvolle und langanhaltende Mahlzeit.

Für eher trockenere Standorte in Sonne oder Halbschatten.

einjährig

100/30

1,50 €

 


 

Chinesische Blaugurke
 Dechaisnea fargesii

Dieser aussergewöhnliche, nur sehr selten erhältliche kleine Baum bzw. Strauch ist in den Bergwäldern Westchinas beheimatet.
Seine leuchtend gelbe Herbstfärbung bietet einen atemberaubenden Kontrast zu seinen zahlreichen blauen Früchten.
Allein die reifen Schoten, deren an Reptilien erinnernde Haut mit einer leuchtenden kobaltblauen Färbung aufwartet, sind etwas ganz Besonderes. Sie gelten in China als Delikatesse und schmecken wie Passionsfrüchte.

Für Sonne bis Halbschatten in humosem Boden.

winterhart

>200/100

17,50 €

  


  

Erdbeerspinat
 Chenopodium foliosum

Ein altes Blatt- und Fruchtgemüse aus der Familie der Gänsefuß-
gewächse, das auch gut in Töpfen gezogen werden kann. Die Blätter können wie Spinat verwendet werden. In den Blattachseln stehende Früchte erinnern an kleine Erdbeeren, schmecken aber eher etwas erdig wie Rote Bete.

einjährig

60/20

2,50 €

  


  

Erdmandel
 Cyperus esculentus

Das mit dem `Papyrus´ verwandte Gras bildet süß schmeckende, mandelartige Sprossknöllchen aus, die vor dem ersten Frost geerntet werden müssen. Die Knöllchen können frisch oder auch getrocknet verwendet werden. Besonders in Spanien sind sie heute noch sehr beliebt.

Erdmandeln am besten in Töpfen warm vorziehen und erst nach den Eisheiligen im Mai auspflanzen!

mehrjährig, aber nicht winterhart

40/30

3,00 €

  


  

Etagenzwiebel
 Allium x proliferum

Die ersten Exemplare dieser Spielart der Speisezwiebel tauchten gegen Ende des 18. Jh.s wahrscheinlich in englischen Gärten auf. Die vermutlich durch Einkreuzung der Winterheckenzwiebel entstandene Pflanze bildet zusätzlich zu den typischen Zwiebeln auch oberirdische Brutzwiebelchen aus. Diese sitzen etagenweise in den Blütenständen, sind zwar klein, aber sehr aromatisch und meist scharf.

winterhart, Pflanze vermehrt sich selbst durch austreibende Brut-
zwiebeln

60/40

2,50 €

  


  

Gartenmelde
 Atriplex hortensis

Seit dem Mittelalter bekanntes Blattgemüse, dessen mehlig bereifte Blätter roh oder gedünstet verwendet werden können. Vor allem die gelben, roten und violetten Sorten haben auch ornamentalen Wert.

Blätter am besten jung ernten, von Mai-Juli. Der Geschmack ist feiner als der von „normalem“ Spinat.

einjährig

90/30

1,50 €

 


 

Granatapfel
 Punica granatum

Uralte Kulturpflanze, deren Heimat ursprünglich wohl Asien war. Der mit maximal 5m Höhe recht kleine Baum wird häufig auch als Strauch kultiviert. Die aus trichterförmigen, leuchtend roten Blüten entstehenden Früchte sind seit Jahrtausenden Symbol für Liebe, Schönheit, Fruchtbarkeit und Macht.
Der Granatapfelsaft wird für Getränke, die Schale der Frucht als Gerb- und Färbemittel verwendet.

Am besten als Kübelpflanze zu kultivieren, in voller Sonne und durch
lässigem Substrat.

bei uns nicht winterhart, kann frostfrei überwintert werden

>200/100

4,50 €

  


  

 Haarstrang-Pferdesaat
 Oenanthe peucedanifolia

Altes Wurzelgemüse mit länglichen, haselnussgroßen Knöllchen. Im ersten Jahr entsteht pro Pflanze nur eine Knolle. Lässt man sie stehen, bilden sich im nächsten Jahr eine ganze Reihe von Knollen, die ab August geerntet werden können.

einheimische Wildpflanze, winterhart

100/30

1,70 €

  


  

Haferwurzel
 Tragopogon porrifolius

In Vergessenheit geratene Gemüsepflanze, die bereits in der Antike von Griechen und Römern kultiviert wurde. Verwendet werden die langen Wurzeln des ersten Jahres, die am besten schmecken, wenn sie nach einem strengen Frost geerntet werden. Nach der attraktiven Blüte im zweiten Jahr sind die Wurzeln ungenießbar.

Als Korbblütler enthält die Pflanze wie ihre Verwandte, die Schwarz-
wurzel, das Kohlenhydrat Inulin, das sich besonders für Diabetiker eignet. Ihr Geschmack ist leicht süßlich und erinnert an Austern.

zweijährig

70/40

2,50 €

  


  

Hirschhornwegerich
 Plantago coronopus

Die schmalen Blätter dieser Wegerichart aus dem Mittelmeerraum eignen sich gut als Salatbeigabe. Sie schmecken kräftig aromatisch und können mehrmals geschnitten werden.

winterhart, vermehrt sich stark durch Selbstaussaat

25/10

2,50 €

 


 

Honigbeere, Schwarze
 Ribes divaricatum

Die auch Worchesterbeere genannte Obstart ist in Deutschland recht selten zu finden. Sie ähnelt im Erscheinungsbild den bekannteren Stachelbeeren, wird aber deutlich größer. Die Früchte sind blau-
schwarz und von einem lieblichen Honig-artigen Aroma. Man kann sie reif am Strauch noch einige Wochen nachreifen lassen und das Aroma wird dabei immer besser. Sie schmecken roh sehr gut, können aber auch verarbeitet werden.

winterhart

200/100

7,20 €

 


 

Kannibalen-Tomate
 Solanum uporo

Das auch Poro-Poro genannte Nachtschattengewächs ist auf Tahiti und den Fidschi-Inseln beheimatet. Den ungewöhnlichen Namen bekam diese Pflanzenart, weil sie von kannibalisch lebenden Stämmen genutzt worden sein soll, um Menschenfleisch besser verträglich zu machen. Dazu wurde aus den Tomaten-ähnlichen Früchten eine Sosse gekocht und die Blätter als Gewürz verwendet.
Die roten Früchte haben einen zart-aromatischen Duft und schmecken roh bitter.

bei uns nicht winterhart, kann bei 15°C hell überwintert werden

150/60

2,70 €

  


  

Kardy
 Cynara cardunculus

Verwandte der Artischocke aus dem Mittelmeerraum. Allerdings werden hier die gebleichten Triebe gegessen, nicht die Blütenknospen. Hierzu werden die Stauden ab Oktober zusammengebunden und vor dem ersten Frost mit der Wurzel ausgehoben. An einem dunklen Ort gelagert, treibt die Kardy bleiche Triebe aus, deren Blattrippen gedünstet werden.

nicht  winterhart

100/40

3,20 €

 


 

Kiwano
 Cucumis metuliferus

In Zentral- und Südafrika heimische Kletterpflanze aus der Familie der Kürbisgewächse. Die auch als Hornmelone bezeichneten Pflanzen bilden bis zu 15 cm lange, bestachelte Früchte. Die bei Reife aussen orange und innen grün gefärbten Früchte sind geschmacklich eine Kombination aus Banane, Passionsfrucht und Zitrone.

Anspruchslos, verträgt auch Trockenheit.

einjährig

>100/20

2,50 €

  


  

Knollenziest
 Stachys sieboldii

Ursprünglich in Zentral- und Nordchina beheimatet. Einfach zu ziehende Delikatesse, die roh, gebraten oder fritiert verwendet werden kann. Der Geschmack ist dezent, erinnert etwas an Artischocke oder Schwarzwurzel.

Die Pflanze ist nicht frostempfindlich und kann daher das ganze Jahr über beerntet werden - Haupterntezeit ist allerdings Oktober.

winterhart

40/10

3,20 €

 


 

Luffa
 Luffa aegyptiaca syn.
   L. cylindrica

In tropischen Gebieten heimische Kletterpflanze aus der Familie der Kürbisgewächse, die bis zu 15 m lang werden kann. Die gurken-
ähnlichen Früchte sind innen stark faserig und werden nach dem Trocknen und Häuten als Badeschwämme, Sandalen-Sohlen etc. verwendet.

Sonne bis Halbschatten, nährstoffreiche Böden.

einjährig

>200/30

2,70 €

  


  

Malabarspinat
 Basella alba

Sehr attraktive tropische Kletterpflanze, deren Ranken meterlang werden. Die rötlich umrandeten, dickfleischigen Blätter können roh oder gedünstet verwendet werden. Der Geschmack erinnert etwas an Algen.

Die Pflanze braucht ein Klettergerüst oder einen Zaun, kann aber auch als Ampelpflanze gezogen werden. Sollte gelegentlich durch Stecklinge vermehrt werden.

bei uns nicht winterhart, kann aber als Zimmerpflanze überwintern

>200/20

3,50 €

 


 

Mispel
 Mespillus germanicus

Breit aufrecht wachsender Strauch bis kleiner Baum, der mit den Römern nach Mitteleuropa kam. Im Mittelalter ein allgemein geschätz-
tes Obst ist es heute leider ziemlich in Vergessenheit geraten.
Die Kulturform bekommt 4-7cm große honigbraune Früchte, die zuerst sehr hart sind. Erst nach einigen Frösten oder einer längeren Lagerung werden sie weich und damit genussfähig.
Dann kann man das cremeartige Fruchtfleisch heraus löffeln. Sehr gut schmecken Desserts, Cremes, Eis, Strudel und ähnliches mit Mispelmus.

Mispeln schmecken süß, herb, aromatisch – einfach unbeschreiblich delikat!

Für warme, sonnige bis halbschattige Lagen.

21,00 €

 


 

Pitahaya
 Hylocerus undatus

Bei der ursprünglich an den pazifischen Küsten Mittelamerikas beheimateten Pflanze handelt es sich um einen kletternden Kaktus, der sich mit Haftwurzeln an der Unterlage festhält. An den bis zu 6 m langen Sprossen bilden sich nach Jasmin duftende Blüten, die zu den grössten der Welt gehören. Die Frucht, die in Europa auch als Drachenfrucht bekannt ist, wird etwa 15 cm lang, mit violett-roter Hülle und weissem Fruchtfleisch, durchsetzt mit kleinen schwarzen Samen.

Kultur wie andere Kakteen, nicht zu nass halten.

bei uns nicht winterhart, kann im Zimmer überwintert werden

>200/100

6,70 €

  


  

Sauerampfer
 Rumex acetosa

Problemlose Pflanze für eher feuchte Gartenbereiche mit typisch sauren Blättern.
Diese können roh oder gedünstet verwendet werden. Die in Ampfer-
Arten in vergleichsweise hohen Mengen vorkommende Oxalsäure bindet Calcium im menschlichen Organismus und sollte daher bei Neigung zu Nieren- oder Blasensteinen gemieden werden. Beim Kochen wird Oxalsäure nur teilweise zerstört!

heimische Wildpflanze, winterhart

100/40

2,20 €

 


 

Stranddreizack
 Triglochin maritimum

Der sogenannte „Röhrkohl“ ist in Norddeutschland ein traditionelles Frühjahrsgemüse. Es hat ein Aussehen ähnlich wie Schnittlauch und einen Geruch nach Chlor, welcher beim Kochen verschwindet. Der „Kohl“ wird wie Spargel gestochen, die hellen unterirdischen Pflanzenteile und das „Grüne“ werden verarbeitet.

Bevorzugt sehr feuchte, teils überflutete Salzwiesen, Röhrichte oder salzbeeinflusste Stellen im Binnenland. Als salzliebende Pflanze kann sie dauerhaft nur im Topf kultiviert werden, gegossen mit Salzwasser!

mehrjährig

25/15

2,70 €

  


  

Teufelskralle, Ährige
 Phyteuma spicatum

In Laubwäldern anzutreffendes Glockenblumengewächs mit charak-
teristisch gekrümmten, krallenartigen Blütenknospen. Die jungen Triebe, Blätter und Blüten können roh oder gedünstet verwendet werden. Ab September eignet sich die Wurzel gebraten oder gekocht als Wild-
gemüse.

heimische Wildpflanze, winterhart

60/20

2,50 €

 


 

Tomatillo, Violetter
 Physalis philadelphica

Mit der Andenbeere verwandtes Nachtschattengewächs aus Mittel-
amerika, wo die Früchte vor allem in Mexiko zur klassischen Salsa-
Küche gehören. Die leicht säuerlichen, von einer trockenen Hülle umgebenen Beeren werden am besten kurz vor der Reife geerntet - typisches Begleitgewürz sind Chilies.
Die Früchte lassen sich auch roh geniessen, sie erinnern geschmacklich am ehesten an Stachelbeeren.

einjährig

150/80

2,70 €

  


  

Topinambur
 Helianthus tuberosus

Mit Sonnenblumen verwandte Knollenfrucht aus Nordamerika. Die Pflanzen werden bis 2 m hoch und sind einfach in der Kultur. Die zahlreichen Wurzelknollen können ab Oktober geerntet und wie Kartoffeln gelagert werden. Die Knollen werden roh oder gedünstet verwendet, durch Kochen werden sie fade! Sie müssen nicht geschält werden.

winterhart, breitet sich stark aus!

200/40

3,20 €

 


 

Walderdbeere
 Fragaria vesca

Einheimische Erdbeer-Art, die Unmengen geschmacksintensiver, kleiner Früchte bildet. Die Pflanzen können auch in Balkonkästen oder Blumen-
ampeln gezogen werden.
Die Früchte werden in Frankreich gerne in einem Glas Champagner serviert. Die Blätter lassen sich im Gegensatz zur Kulturerdbeere ebenfalls in Form von Tee geniessen, beispielsweise bei leichten Verdauungsstörungen.

Für nährstoffreiche, feuchtere Standorte in Sonne oder Halbschatten.

winterhart

15/20

2,50 €

 


 

Zierkürbis `Weinheber´
 Lagenaria siceraria

Flaschenkürbis (Kalebasse) mit besonders langem Hals, der in jungem Zustand essbar ist. Ausgereift lassen sich die Früchte an einem warmen Platz trocknen und anschliessend zu verschiedenen Kunst- und Gebrauchsgegenständen weiterverarbeiten. In Weinbau-Gegenden wurden Deutschlands und Ungarns wurden sie lange als Weinheber verwendet.
Für gerade Formen am besten hängend kultivieren!

Für nährstoffreiche Standorte in voller Sonne. Vor Austrocknung schützen!

einjährig

>200/20

2,50 €

  


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